€ 3,90
Größe H22,5 cm x D18,5 cm
Kein Versand! Datei zum Download
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Modell
Wohnen -
Grösse
H22,5 cm x D18,5 cm -
Schwierigkeit
Leicht
Beschreibung
So viele schöne Pflänzchen zu Hause, aber nix anzuziehen? Ha, da kommt das Utensilo #flowerempower doch gerade richtig. Denn egal, welchen Pott dein Grünzeug trägt, dieses Schmuckstück macht alle Töpfe schön! Klappt übrigens auch mit hässlichen Vasen… Blümchen rein, Utensilo drüber, zack fertig! Angezogen.
Was du bekommst
Das Schnittmuster für dieses coole Utensilo #flowerempower gibt’s beim Kauf als PDF-Datei im Din A4 Format zum Runterladen und sofort Ausdrucken.
Im Download ist der Schnitt auch in Originalgröße vorhanden, falls du ihn im Copyshop lieber als Schnittmusterbogen plotten lassen möchtest. So oder so bekommst du folgende Schnittteile von mir:
- Seitenteil
- Boden
Das Utensilo ist final 22,5 cm hoch und hat einen Durchmesser von 18,5 cm. Alle weiteren Informationen, Empfehlungen, die Nähanleitung und Tipps findest du direkt hier auf dieser Seite…einfach nach unten scrollen und loslegen.
Was du brauchst
Stoffempfehlung
Die Frage ist wohl eher: Worauf hast du Lust?
Denn dieses Utensilo kannst du sowohl aus Webware, als auch aus Jersey nähen. Schöner wird’s natürlich, wenn das Material ein bisschen Stand hat. Da sind Canvas, Textil- oder normales Wachstuch, Jacquard-Stoffe, Kork, Leder und Kunstleder eine gute Wahl. Du kannst das gute Stück – so wie ich – aber auch aus Sweat nähen, denn durch die Wattesteppung steht das Utensilo auch so wie ‘ne Eins.
Materialliste
- ca. 30 cm Sweatstoff für Vorderseite
- ca. 30 cm Jersey für die Innenseite
- ca. 30 cm Volumenvlies zum Steppen
- Nähgarn und/oder Overlockgarn in passender Farbe
Maschinen & Zubehör
Zum Nähen reicht die normale Haushaltsmaschine völlig. Da wir kein zusätzliches Futter einarbeiten, werden die gesteppten Schnittteile vor dem Zusammennähen noch mit der Overlock versäubert, damit die Kanten nicht so fusseln.
Soweit schon mal gut vorbereitet. Zusätzlich brauchst du noch folgendes Zubehör:
- Schneidematte, Rollschneider und Patchworklineal
- Schneiderschere
- Gewichte
- Universalnadel (Stärke 70/10) für Webware
- Jerseynadel (Stärke 70-75)
- Handmaß und Trickmarker (selbstlöschend)
- Obertransportfuß
- opt. Freihandstickfuß oder einen Stopffuß
- Stecknadeln oder Stoffklammern
- kleine Schere
Sticharten
Zum Zusammennähen:
Haushaltsmaschine Geradstich || Stichlänge 2,5
Zum Absteppen mit Volumenvlies:
Haushaltsmaschine Geradstich || Stichlänge 3,2
Schnittmuster vorbereiten
Nahtzugabe
Die Schnittteile beinhalten bereits 1 cm Nahtzugabe, die rund um jedes Schnittteil zugegeben ist. Du kannst deinen Schnitt also ganz entspannt an der dickeren Außenlinie ausschneiden und musst nichts weiter beachten.
Wichtig! Die Teile nicht gleich akkurat zuschneiden!
Lasse hier beim Stoffzuschnitt rundherum erstmal etwa 2-3 cm Platz, damit du die drei Lagen miteinander versteppen kannst, denn das schluckt ordentlich Material! Der eigentliche Zuschnitt erfolgt nach dem Steppen.
Zugeschnitten werden die Teile dann so:
1x Seitenteil im Fadenlauf | Oberstoff
1x Seitenteil | Volumenvlies
1x Seitenteil im Fadenlauf | Innenstoff
1x Boden im Fadenlauf | Oberstoff
1x Boden | Volumenvlies
1x Boden im Fadenlauf | Innenstoff
Anleitung
Schritt 1 - Stoff platzsparend legen
Da es sich beim Schnittmuster Utensilo #flowerempower um eher kleine Schnittteile handelt und jedes Teil nur ein Mal zugeschnitten wird, kannst du deinen Stoff einfach glatt liegen lassen. Natürlich sollten die Schnittteile im Fadenlauf, also parallel zur Webkante, aufgelegt werden.
Schritt 2 - Utensilo grob zuschneiden
Die Teile bitte noch nicht akkurat ausschneiden!
Lasse hier beim Zuschnitt rundherum etwa 2-3 cm Platz, damit du die drei Lagen erst miteinander versteppen kannst, denn das schluckt ordentlich Material! Dafür brauchst du (grob ausgeschnitten) den Außenstoff, dann die Watteline und einen Innenstoff.
Wenn du den dicken Außenstoff nochmal als Innenfutter nutzen möchtest… geht das natürlich auch.
Schritt 3 - Wattestepperei vorbereiten
Als Erstes zeichnest du dir dein Muster auf der rechten Oberstoffseite an. Am Besten eignen sich hier übrigens selbstlöschende Textilmarker, deren Markierfarbe nach einer Weile von selbst wieder verschwindet. Oh und damit du keine bösen Überraschungen erlebst, immer an einem Reststück testen!
Das Muster kannst du vom Schnittteil übernehmen oder komplett frei wählen. Wichtig ist nur, dass die Steppung die drei Lagen miteinander verbindet. Heißt, nach dem Aufzeichnen legst du erst den Innenstoff (mit der schönen Seite nach unten) auf den Tisch, darauf dann das Volumenvlies und zum Schluss den Außenstoff (mit dem Muster nach oben) wie ein Sandwich aufeinander. Alle drei Lagen werden mit Quernadeln fixiert.
Schritt 4 - Wattestepperei anfertigen
Die Linien kannst du mit einem etwas größeren Stich nähen, damit das Muster schön zur Geltung kommt. Der Obertransportfuß hilft dir, dass dabei Nichts verrutscht und wenn du die Nadelposition nach unten stellst, kannst du deinen Stoff (bei gehobenem Füßchen) um die Nadel drehen und dem Musterverlauf damit ganz leicht folgen. Natürlich kannst du auch unterschiedliche Muster für Seite und Boden anfertigen… ganz wie es dir gefällt.
Wer schon deutlich Geübter ist, näht an der Maschine mit dem Freihandnähfuß eigene, wilde Muster. Damit das easy klappt, denk’ dran den Untertransport auszustellen.
Übrigens: Je dicker das Volumenvlies, desto schöner kommen später die Steppungen zum Vorschein. Das gilt auch für die Garndicke. Wer möchte, kann hier die Sashiko Technik anwenden und die Steppereien sogar von Hand einsticken.
Schritt 5 - Zuschnitt der Teile
Jetzt kannst du deine Schnittteile ganz einfach mit einem Rollschneider zuschneiden. Dafür legst du eine Schneidematte unter deinen Stoff und beschwerst die Schnittteile mit Gewichten. Mit deiner freien Hand kannst du den Schnitt immer auf Höhe des Rollmessers sanft auf den Stoff drücken. So lassen sich gerade Stoffkanten und auch Rundungen perfekt zuschneiden.
Wenn du übrigens viiiiiel zu viel Stoff übrig hast, kannst du aus den gesteppten Resten gleich noch eine passende Kosmetiktasche nähen.
Schritt 6 - Schnittmarkierungen
Nicht vergessen alle Markierungen in die Kante zu knipsen, dann hast du es beim Nähen später etwas leichter. Achte allerdings darauf, dass du die Knipse mit der Schneiderschere nur ca. 2-3 mm tief einschneidest, damit später keine Löcher entstehen.
Schritt 7 - Schnittteile versäubern
Damit es keine offenen Kanten gibt und die Watte nicht ausfranst, solltest du alle Teile vorher mit der Overlock einmal rundherum versäubern. Geht ja auch ganz fix.
Schritt 8 - Seitenteil zusammennähen
Das Seitenteil legst du nun rechts auf rechts und steckst die kurzen Seiten aufeinander, bevor du sie zusammen nähst. Die Nahtzugabe bügelst du danach einfach auseinander.
Schritt 9 - Boden in Utensilo #flowerempower einnähen
Wie beim Fledermausbeutel wird auch hier nun der Boden eingenäht. Wenn du eine Symmetrie in deinem Muster hast, dann markiere dir jeweils die Viertel an Boden und dem unteren Seitenteil mit Stecknadeln und bringe die Teile aufeinander. Die restliche Weite verteilst du dazwischen, bevor du alles zusammennähst.
Am Leichtesten geht es übrigens, wenn du das eckige Seitenteil auf dem Nähtisch hast und das Bodenteil oben liegt. So lässt sich der runde Boden auf Nadelhöhe nämlich wunderbar immer wieder an die gerade Kante drehen. Die Nähnadel bleibt dabei immer im Stoff stecken, dann kann nichts verrutschen. Anfang und Ende natürlich gut vernähen.
Schritt 10 - Obere Kante umnähen
Wenn das geschafft ist wird die obere Kante erst um 1,5 cm und dann nochmal um 4 cm nach innen gebügelt. So sieht man die Overlocknaht nicht. Alles noch schnell mit Querstecknadeln von der Außenseite fixieren und dann geht’s auch schon wieder an die Maschine.
Genäht wird von außen bei 3,5 cm Abstand zur oberen Bruchkante einmal rundherum. Dabei solltest du das Utensilo auf links gedreht haben und »innen« nähen. Das macht dir die Sache auf dem flachen Nähtisch etwas leichter. Falls du eine Freiarm-Maschine hast, kannst du das Utensilo #flowerempower natürlich auch komplett von rechts nähen.
Wenn du wieder am Anfang deiner Naht angekommen bist, noch mit ein paar Stichen vernähen und schon könnte der Liebste mal wieder mit frischen Blumen nach Hause kommen.