Schnittmuster #monokey Kimono

 9,90

Größe XS-XXL

Größen- und Passformtabelle

Kein Versand! Datei zum Download



  • Modell
    Jacken & Mäntel

  • Grösse
    XS-XXL

  • Schwierigkeit
    Mittel

Beschreibung

Mhmmm, so ein Kimono aus Seide mit unserem hübschen Body #andsoul aus Spitze darunter. Wer möchte damit nicht gerne ein Frühstück im Bett mit seinem Liebsten genießen…

Was du bekommst

Yes, Honey Schnittmuster PDF zum Downloaden und selbst ausdruckenMit dem Kauf des Schnittmusters #monokey Kimono erhältst du eine PDF-Datei im Din A4 Format, die du herunterladen und direkt ausdrucken kannst.

Im Download ist der Schnitt auch in Originalgröße vorhanden, falls du ihn im Copyshop lieber als kompletten Schnittmusterbogen plotten lassen möchtest. Die Datei ist im Din A0 Format mit Überlänge (170 cm). Frage daher bitte vorher nach, ob sie endlos plotten können. So oder so erhältst du folgende Schnittteile in den Größen XS-XXL von mir:

  • Vorderteil
  • Rückteil
  • Ärmel
  • Schalkragen
  • Taschenbeutel
  • Gürtelschlaufe
  • Bindeband

Alle weiteren Informationen, Empfehlungen und die Nähanleitung findest du direkt hier auf dieser Seite…einfach nach unten scrollen und loslegen.

Was du brauchst

Stoffempfehlung

Für diesen Kimono eignen sich Tafte, Baumwoll-, Leinen- und schwere Seidenstoffe, wie Dupion- oder Natur-Seide. Sie alle geben der Silhouette etwas Stand. Wer es lieber fließender möchte, greift zu Viskose, Tencel, Crêpe, Musselin, der weicheren Wasch- oder Maulbeerseide oder auch zu leichten Wollstoffen. Webware mit Waffel- oder Wabenstruktur passt ebenfalls super und verleiht einen Morgenmantel-Touch, während Frottee-Stoffe für die typische Bademantel-Optik stehen. Tjaaaa, die Qual der Wahl und erlaubt ist, was gefällt.

Materialliste

Ausgehend von 150 cm Stoffbreite, benötigst du:

Da Seide oft schmaler liegt, hier nochmal eine Mengenangabe für 135 cm Stoffbreite:

  • ca. 300 cm Seide für Vorder- und Rückteil, die Ärmel, Taschenbeutel, Gürtelschlaufen, den Kragen und das Bindeband
  • Nähgarn und/oder Overlockgarn in passender Farbe

Maschinen & Zubehör

Du kannst deinen Kimono ganz easy mit der Haushaltsmaschine nähen. Wenn du allerdings mit fusselnden Stoffen oder generell mit Webware arbeitest, empfehle ich dir eine 3-fädige Overlock zum Versäubern der Schnittkanten…und zu guter Letzt, solltest du noch folgende Dinge zur Hand haben:

Sticharten

Zum Zusammennähen:

Haushaltsmaschine Geradstich || Stichlänge 2,5

Zum Flachsteppen:

Haushaltsmaschine Geradstich || Stichlänge 3

3-fädige Overlockmaschine zum Versäubern

Schnittmuster vorbereiten

Nahtzugabe

Die Schnittteile beinhalten KEINE Nahtzugabe.

Bitte ergänze alle Schnittteile, die nicht im Stoffbruch liegen, rundherum um eine Nahtzugabe von 1 cm. An einer der Längsseiten des Kragens gibst du bitte 1,5 cm statt 1 cm dazu, dann wird das Annähen des Kragens leichter und den Ärmelsaum ergänzt du um 6 cm, da ein breiterer Saum hier edler aussieht.

Vorsicht Schräge an der vorderen Kante! Hier brauchst du unbedingt eine gespiegelte Nahtzugabe, damit die Höhe nachher stimmt.
Zeichne also erst 1 cm Nahtzugabe parallel an die vordere Kante und klappe die Zugabe dann 2 Mal um jeweils 0,5 cm nach hinten ein – so wird später auch der Stoff an der vorderen Kante eingeschlagen. Dann kannst du die 1 cm Nahtzugabe am schräg verlaufenden Halsloch bis zur vorderen Kante einzeichnen und inklusive der eingeschlagenen Nahtzugabe mit der Papierschere abschneiden. Wenn du das Papier danach aufklappst, hat deine vordere Kante die gespiegelte Halslochlinie vom Schnittteil übernommen und damit die richtige Höhe zum Einschlagen.

 

Zugeschnitten werden die Teile so:

2x Vorderteil im Fadenlauf

1x Rückteil im Stoffbruch & Fadenlauf

2x Ärmel im Fadenlauf

1x Kragen im Stoffbruch & Fadenlauf

2x Gürtelschlaufe im Fadenlauf

4x Taschenbeutel im Fadenlauf

1x Bindeband im Stoffbruch und Fadenlauf

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Anleitung

Schritt 1 - Stoff platzsparend falten

Wenn deine Webware 150 cm breit liegt, kannst du sie einfach der Länge nach rechts auf rechts legen und die Schnittteile wie im PDF angegeben auflegen und doppellagig zuschneiden.

Bei einer Stoffbreite von nur 135 cm ist es leider nicht ganz so einfach. Dafür klappst du erst eine Seite so weit rechts auf rechts, dass dein Vorderteil darauf Platz findet und schneidest es doppellagig zu. Gleiches machst du mit dem Rückteil direkt darunter. Auch hier wieder die Webkante nur so breit einschlagen, dass das Rückteil darauf passt…und unbedingt die hintere Mitte in den Bruch legen.

Die Ärmel werden darunter jeweils einzeln zugeschnitten. Gaaanz wichtig – das Schnittteil beim zweiten Zuschnitt wenden, damit du am Ende einen rechten und einen linken Ärmel zugeschnitten hast.

Den langen Streifen, der nun noch übrig ist, kannst du für Kragen und Bindeband nutzen und die restlichen Kleinteile auf den anderen Flächen verteilen. Auch hier findest du einen genauen Auflageplan im PDF.

Achte bitte darauf, dass die Webkante parallel zum Bruch liegt und auch deine Schnittteile danach ausgerichtet sind. Nur dann bist du im Fadenlauf.

Schritt 2 - Kimono zuschneiden

Für so große Schnitte nutze ich zwei 60 x 90 cm Schneidematten, die ich quer nebeneinander auf den Tisch lege. Darauf kommt der Stoff und die Schnittteile werden mit Gewichten beschwert. Zuschneiden kannst du ganz einfach mit einem Rollschneider, indem du das Schnittteil mit deiner freien Hand immer auf Höhe des Messers sanft auf den Stoff drückst. So lassen sich feste und feine Stoffe perfekt zuschneiden, ohne dass etwas verzieht. Die geraden Teile (Kragen und Bindeband) lassen sich übrigens auch wunderbar in der Breite und Länge ausmessen und mit dem Patchworklineal zuschneiden.

Vorsicht: Achte an der vorderen Kante auf die gespiegelte Nahtzugabe, sonst fehlt dir hier später eine Ecke, wenn du den Kragen annähen möchtest.

Schritt 3 - Schnittmarkierungen

Die Schnittmarkierungen an Vorder- und Rückteil, Kragen, Ärmel und den Taschenbeuteln knipst du an der Stoffkante mit einer kleinen, scharfen Schere ca. 3 mm tief ein. So weißt du genau, wie die angrenzenden Teile aufeinandertreffen und an welcher Stelle beispielsweise die Taschenbeutel positioniert werden müssen. Vorsicht, dass du in fleißiger Knips-Laune nicht zu tief einschneidest, sonst entstehen beim Nähen Löcher.

Für die Gürtelschlaufen gibt es zusätzliche Punkt-Markierungen an den Ecken, die du dir mit Kreide oder einem selbstlöschenden Textilmarker auf die rechte Stoffseite übertragen kannst.

Schritt 4 - Schnittteile versäubern

Als erstes kannst du nun alle Schnittteile einzeln rundherum mit einer Overlocknaht versäubern. Am Besten mit einer 3-fädigen Naht, damit die Nahtbreite so schmal wie möglich wird und sich die Kante am gerundeten Saum später besser einschlagen lässt.

Dafür entfernst du erst die linke Nadel und das dazugehörige Garn deiner Overlock und machst bitte eine Probenaht! Die Fadenspannung muss auf jeden Fall angepasst und die Greiferfäden fester einstellen werden. Wenn alles passt, sollte die Naht nur noch 4-5 mm breit sein und die Schlaufen sauber an der Schnittkante liegen.

Los geht’s. Alles einmal rundherum und achte bitte darauf, dass du keine Strecke ausdehnst…vorallem nicht die schräge Kante des vorderen Halslochs.

Schritt 5 - Nahttasche einnähen

Super, und weiter geht’s mit der Haushaltsmaschine. Erstmal legst du das Vorderteil – mit der rechten Stoffseite nach oben – vor dich auf den Tisch. Dann nimmst du ein Taschenbeutel-Paar und steckst jeweils einen Beutel rechts auf rechts an die Markierungen der Seitennaht. Nur zur Sicherheit: der runde Taschenbeutel zeigt nach innen und der gerade Tascheneingriff nach außen. So wird der Tascheneingriff mit einem Geradstich an die Seite genäht. Wichtig, wichtig, wichtig… der Nahtabstand zur Kante sollte hier nur 0,8 cm breit sein, damit die Naht später nicht sichtbar ist. Anfang und Ende gut vernähen und genau so dann nochmal mit den Taschenbeuteln am Rückteil.

Schritt 6 - Seitennaht schließen

Wenn alle vier Taschenbeutel angenäht sind, wird die Seitennaht geschlossen.

Damit du nicht aus Versehen die Taschenbeutel festnähst, klappst du sie über die Nahtzugabe nach außen und bügelst sie schön flach. Dann werden Vorder- und Rückteil rechts auf rechts gelegt und gesteckt. Eine Quernadel sollte dabei die oberen Taschenknipse miteinander fixieren und eine die unteren. Die Strecke zwischen den Knipsen bleibt logischerweise als Tascheneingriff offen.

Die Naht beginnst du am Knips für das Armloch und nähst bis zum oberen Knips des Tascheneingriffs. Da du den Taschenbeutel mit 0,8 cm angenäht hast und deine jetzige Naht einen 1 cm Abstand zur Kante hat, solltest du bis zum Knips knapp am Taschenbeutel vorbeinähen können. Ebenso, wenn du danach vom unteren Taschenbeutel-Knips bis zum Saum nähst.

Kleiner Tipp: Wenn es dir leichter fällt hier nicht extra ab- und neu anzusetzen, könntest du über den Tascheneingriff (zwischen den Knipsen) auf einen großen Heftstich (Stichlänge 4-5) umstellen, den du später leicht wieder auftrennen kannst. Wichtig ist dann nur, dass du die Nahtenden und -anfänge mit dem kleinen Geradstich gut vernähst.

So oder so bügelst du dann die Nahtzugabe erstmal schön flach auseinander, bevor du die Taschenbeutel zusammen in Richtung Vorderteil bügelst.

Schritt 7 - Taschenbeutel zusammennähen

Nun liegt deine Nahtzugabe schon genau so, wie wir sie zum Nähen brauchen. Um den Taschenbeutel rundherum zusammenzunähen, greifst du ihn an der oberen bzw. unteren Kante gemeinsam mit der Nahtzugabe des Vorderteils und klappst das Vorderteil nach hinten weg. Lege dir alles so auf den Nähtisch, dass der Taschenbeutel in deine Richtung liegt und beginne die Naht genau dort, wo sie am Knips geendet hat, damit es hier keine Lücke gibt. Von hier nächst du nun rund um den Taschenbeutel, bis du wieder am zweiten Knips ankommst. Anfang und Ende jeweils gut vernähen und gleiches Spiel am zweiten Taschenbeutel.

Bitte nicht wundern, dass der Taschenbeutel am unteren Teil etwas gerader ist, als deine Nahtlinie zur Kante verläuft. Das hat den Vorteil, dass der Taschenbeutel nicht immer nach unten wegklappt und trotzdem nichts aus der Tasche fallen kann.

Schritt 8 - Gürtelschlaufen vorbereiten

Geübtere können die Gürtelschlaufen natürlich in einem Rutsch um die Ecke nähen, alle anderen klappen sie der Länge nach auf die Hälfte und nähen sie zuerst an den kurzen Seiten zusammen. Immer von der Schnittkante zum Bruch hin…das ist leichter und es kann nichts verschieben.

Fehlt noch die Längsseite. Achte darauf, dass die Strecke zwischen den Knipsen offen bleibt, denn dadurch wird die Gürtelschlaufe auf rechts gewendet. Die Ecken kannst du schön sauber herausarbeiten, die Nahtzugabe an der Wendeöffnung ebenfalls um 1 cm nach innen klappen und dann alles schön glatt bügeln.

Schritt 9 - Gürtelschlaufen aufnähen

So werden die Gürtelschlaufen nun jeweils auf die rechte Stoffseite gesteckt. Achte darauf, dass die Kante mit der Wendeöffnung nach unten liegt, dann sieht man später nichts mehr davon. Die Gürtelschlaufe selbst sollte mittig auf der Seitennaht und die Ecken jeweils über den Punktmarkierungen positioniert werden. Fixiere dir das Ganze mit Stecknadeln und steppe sie an der oberen und unteren Kante knappkantig auf deinen Kimono.

Schritt 10 - Schulternaht schließen

Zur Abwechslung mal was Leichtes. Lege das Vorder- und Rückteil an der Schulter rechts auf rechts und nähe die Teile vom Hals zum Armloch hin zusammen. Achte darauf, dass du die Strecke beim Nähen nicht ausdehnst. Die Nahtzugabe wird danach auseinander gebügelt.

Schritt 11 - Kimonoärmel vorbereiten

Um deinen Ärmel einnähen zu können, wird er zuerst zu einer Röhre geschlossen. Dafür klappst du ihn der Länge nach rechts auf rechts und steckst die geraden Seiten aufeinander. So kannst du die Unterarmnaht vom Armloch zum Saum hin schließen. Beginne die Naht aber nicht ganz an der oberen Kante, sondern erst bei 1 cm entfernt.  So lässt sich der Ärmel später leichter einstecken.

Die Nahtzugabe der Unterarmnaht kannst du auf dem Ärmelbrett auseinanderbügeln. Gleiches gilt natürlich wieder für den zweiten Ärmel.

Schritt 12 - Ärmelsaum nähen

Wenn du schon dabei bist, kannst du auch gleich die Ärmel säumen. Hier wird die Saumzugabe erst 1 cm breit nach innen gebügelt und dann nochmal um 5 cm. So kannst du die Overlocknaht verstecken. Gesteckt wird von der Außenseite und genäht bei einem Kantenabstand von 4,5 cm, damit du auf jeden Fall triffst. Auch wenn du hier nicht mit der Zwillingsnadel arbeitest, sieht deine Naht schöner aus, wenn du von rechts nähst.
Wenn du sie dann noch an der Unterarmnaht beginnst, bleiben Nahtanfänge und -enden unauffällig unter dem Arm versteckt.

Schritt 13 - Kimonoärmel einnähen

Jetzt kannst du den Ärmel auf rechts wenden und ihn dann rechts auf rechts ins Armloch stecken. Damit du nicht durcheinander kommst, gibt dir der Knips für’s vordere Armloch die richtige Seite vor.

Unter dem Arm wird das Einstecken etwas knifflig, da wir hier ja keinen rechten Winkel wie bei einem normalen Armloch haben. Das lösen wir ganz einfach, indem du den Armlochknips in der Nahtzugabe der Seitennaht bis zur Naht hin verlängerst. Vorsicht, dass du nur bis kurz vor die Naht einschneidest. Jetzt sollte sich die Nahtzugabe an der Kante gut legen lassen und du kannst die Unterarm- und die Seitennaht mit einer Quernadel zusammenstecken, ohne dass es Falten gibt. Dann steckst du die vorderen Knipse von Armloch und Armkugel und die Schulternaht mit dem Knips am höchsten Punkt der Armkugel zusammen und verteilst die restliche Strecke dazwischen.

Wenn du alles gesteckt hast, beginnst du deine Naht an der Seitennaht und nähst den Ärmel sozusagen »im Armloch« rund ein. Heißt, der Ärmel sollte dabei oben liegen, denn so hast du deutlich mehr Kontrolle über die Weitenverteilung. Wenn du rundherum bist, liegt deine Nahtzugabe schön flach in Bewegungsrichtung unter dem Arm und kann nirgendwo drücken.

Das über wir gleich nochmal und nähen den zweiten Ärmel hinterher.

Schritt 14 - Saum nähen

Deinen Saum bügelst du rundherum nur so breit nach innen, wie deine Overlocknaht breit ist…also recht schmal. So legt sich die Kante an den Rundungen besser. Fange am Besten an den vorderen Kante und der hinteren Mitte an und arbeite dich jeweils zu den Seiten hin. Danach schlägst du die Kante gleich nochmal ein, damit man die Overlocknaht nicht mehr sieht.

Fixiere alles von rechts mit ein paar Nadeln und steppe den Saum dann knappkantig von der Außenseite flach.

Schritt 15 - Vordere Kante nähen

Genau wie den Saum, schlägst du nun die vordere Kante doppelt nach innen ein und steppst sie von der Außenseite fest. An der oberen Ecke sollte deine gespiegelte Nahtzugabe dann mit der Schräge genau abschließen bzw. falls die Nahtzugabe hier etwas übersteht, kannst du sie gerne im Kantenverlauf noch abschneiden.

Schritt 16 - Schalkragen vorbereiten

Damit du es nachher leichter hast im Nahtschatten zu steppen, bügelst du erstmal die Längsseite mit der breiteren Nahtzugabe um 1 cm nach innen.

Dann klappst du den Kragen der Länge nach rechts auf rechts, wobei die eingebügelte Seite nun 0,5 cm kürzer sein sollte. Die beiden kurzen Seiten schließt du jeweils von der Schnittkante zum Bruch hin. So entstehen deine Kragenecken, die du wenden und vorsichtig bügeln kannst.  Achte bitte darauf, dass du dabei den Kragenbruch nicht einbügelst.

Schritt 17 - Schalkragen annähen

Den Kragen steckst du zuerst mit der nicht eingeschlagenen Längsseite rechts auf rechts an der hinteren Mitte, den Knipsen und Schultern mit dem Kimono zusammen. Dann an der vorderen Ecke. Hier machst du dir am Besten vorher eine kleine Markierung für die Breite der Nahtzugabe in den Kragen. Also mit Kreide einen kleinen parallelen Strich bei 1 cm, damit du den Kragen und die vordere Kante genau am Kreuzungspunkt aufeinanderstecken kannst.

Die restliche Weite kannst du nun zwischen den Knipsen verteilen. Falls du die Schräge beim Versäubern doch etwas ausgedehnt hast, kein Problem…das kannst du jetzt wieder einhalten. Genäht wird sozusagen »im« Kragen von der vorderen Kante um das gesamte Halsloch bis zur vorderen Kante auf der anderen Seite. Die Nahtzugabe bügelst du danach in den Kragen.

Schritt 18 - Schalkragen flachsteppen

Nun kannst du die zweite Kragenseite im Nahtschatten annähen. Heißt, du legst die bereits nach innen gebügelte Kante des Kragens über die eben genähte Naht. Das sollte schon automatisch passieren, da du hier an der Kante ja 0,5 cm mehr zugegeben hattest. Gesteckt und genäht wird diesmal von der Außenseite und zwar genau in der vorherigen Naht. So verschwindet die Nahtzugabe im Kragen und dein Kimono sieht auch von innen hübsch aus.

Schritt 19 - Kimonogürtel nähen

Fehlt nur noch das Bindeband, mit dem wir den Kimono schließen. Das Schnittteil kannst du der Länge nach rechts auf rechts auf die Hälfte falten und zusammennähen. Die Nahtzugabe bügelst du dann vorsichtig mit der Spitze des Bügeleisens auseinander, ohne dabei die Brüche zu treffen. Das Band wird mit einer großen Sicherheitsnadel gewendet, die du an einem Ende befestigst und sie dann durch den Tunnel schiebst. Die Naht wird in eine Kante flachgebügelt und die beiden offenen Enden ebenfalls, nachdem du sie um 1 cm nach innen eingeschlagen hast.

Zum Schluss wird das gesamte Bindeband rundherum einmal knappkantig abgesteppt. Ist natürlich kein Muss, aber dann verknuddelt es sich später nicht dauernd und deine offenen Enden werden dadurch easy zusammengenäht. Ganz Fleissige können das gesamte Band der Länge nach mit parallelen Stepplinien versehen, um ihm zusätzliche Stabilität zu verleihen. Wer gar keine Stepplinien möchte, schließt die beiden offenen Enden einfach mit einem unsichtbaren Matratzenstich, der immer abwechselnd in die beiden Bruchkanten gestochen und am Ende verknotet wird.

Das Band nur noch durch die Gürtelschlaufen fädeln, was wieder super mit einer Sicherheitsnadel klappt und schon kannst du dich entspannt und stylisch deinem Morgenkaffee widmen…

Tipps und Tricks

Der #monokey Kimono für jede Gelegenheit

Als seidigen Morgenmantel um die Taille geschlungen oder ein kuscheliger Frottee Bademantel für die Sauna…doch es muss ja nicht immer was für drinnen sein.

Warum nicht einen Kimono als leichten Trench im Office tragen oder als eng geschnürtes Kleid im Club?! Zugegeben die kurzen und breiten Ärmel muss man mögen, aber selbst in einem weichen Wollstoff sieht ein Kimono als Mantel fantastisch aus. Ganz besonders, wenn man darunter ein enges Longsleeve trägt und statt Nahttaschen einfach welche auf’s Vorderteil aufsetzt. Noch nie ausprobiert?! Dann wird es wohl Zeit für ein bisschen Mut!

Richtig Maß nehmen

Um richtig Maß nehmen zu können, ist es wichtig deine Grundmaße in Unterwäsche oder mit so wenig Stoff wie möglich am Körper abzulesen. Das Maßband sollte dabei immer parallel zum Boden verlaufen. Einfacher geht es natürlich, wenn du Jemanden bittest dir beim Messen zu helfen.
Um deine Oberweite zu ermitteln, legst du das Maßband auf Höhe der Brust einmal um den Körper und misst deinen Brustumfang. Am Besten liest du das Maß seitlich ab und nicht vorne zwischen der Brust, da man dort schnell verrutscht.
Deine Hüftweite wird an der breitesten Stelle um die Hüfte gemessen, was aber nicht immer der Po sein muss. Denn wenn dein seitlicher Oberschenkel etwas breiter als der Po selbst ist, solltest du dich in dieser Höhe ausmessen.

Größe Brustumfang Taillenumfang Hüftumfang
XS 79 63 88
S 82 - 85 66 - 69 91 - 94
M 88 - 92 72 - 76 97 - 101
L 96 - 100 80 - 84 105 - 109
XL 106 - 112 90 - 96 114 - 120
XXL 118 - 124 102 - 108 125 - 131